Das Schubkarrenrad ist wohl der elementarste Bestandteil der Schubkarre. Durch das Rad lässt sich die Schubkarre mit all ihrer Beladung geschmeidig über den Boden rollen. Durch die Luftbereifung des Schubkarrenrades werden Stöße gedämpft und die Last kann relativ problemlos von einem Ort zu einem anderen transportiert werden, ohne dass sie dabei Schaden nimmt.

Auf den Luftdruck kommt es an!

Je nach Beschaffenheit des Untergrundes kann oder sollte der Luftdruck innerhalb des Schubkarrenrades angepasst werden. So ist bei einem harten und ebenen Untergrund auf Dauer natürlich ein vollgepumpter Reifen zu empfehlen, da hierbei möglichst wenig Energie durch das Rad verloren geht und die Schubkarre mit dem geringsten Kraftaufwand geschoben werden kann. Anderstherum führt das Herauslassen von Luft dazu, dass das Rad sehr viele Stöße, vor allem bei unbefestigtem Boden dämpfen kann und damit die Last ohne Schaden sicher ankommt.

Falls man sich bezüglich des Luftdrucks des Schubkarrenrades unsicher ist, sollte man den für das Rad empfohlenen Druck auf dem Reifen direkt nachlesen können. Meist liegt dieser bei ca 2,5 Bar. Je nach Reifen kann es natürlich auch noch starke Abweichungen hiervon geben. Es gibt auch Räder, die bis zu 4 Bar vertragen, andere wiederum sollten nur bis 1,5 Bar vollgepumpt werden. Am Besten also, man vergewissert sich immer anhand des aufgedruckten Wertes!

Das Aufpumpen des Schubkarrenrades erfolgt mit dem normalen Autokompressor.

Das Schubkarrenrad verfügt in der Regel über das gleiche Ventil wie bei einem Auto. Man kann also den normalen Kompressor zum Aufpumpen verwenden. Innerhalb des Ventils befindet sich ein kleiner Stift. Falls dieser gedrückt wird, entweicht Luft und man kann somit den Druck des Reifens verringern. Da die meisten Kompressoren gleich ein Luftdruckmessgerät integriert haben, kann der vorhandene Druck ganz einfach überprüft werden. Ansonsten sollte man sich ein Manometer zu Hilfe nehmen. Falls beides nicht vorhanden ist, packt man die Schubkarre am Besten in das Auto und fährt damit zur nächsten Tankstelle, um dort, wie bei jedem Auto, für den richtigen Luftdruck zu sorgen.

Die Größe des Schubkarrenrades ist von dem Modell- und Herstellerabhängig.

Bei den Schubkarrenrädern gibt es, meist zusammenhängig mit der Ausstattung der Schubkarre, verschiedene Größen. Die Größe des jeweilig vorliegenden Rades müsste auf dem Reifen auch angebracht sein. Man geht hierbei meist vom Durchmesser und der Breite des Rades aus, die Angabe erfolgt in mm [Millimeter].

Hat man also ein Schubkarrenrad mit der Größe 400×100 vorliegen, verfügt das Rad über einen Durchmesser von 400mm (40cm) und hat eine Breite von 100mm (10cm). Je nach Größe des Rades fällt auch die Größe der Felge unterschiedlich aus. Man spricht hier von Zoll. Üblich bei Schubkarren sind Räder mit 4 bis 8 Zoll. Falls ein Schubkarrenrad nachbestellt werden muss, z.B. aufgrund eines Defekts der Felge (Verkrümmung oder Achter) sollte man neben der korrekten Größe (z.B. 400x100mm) auch auf das Profil achten. Hier gibt es je nach Verwendungszweck teilweise auch sehr große Unterschiede.